Was mache ich nur mit einem winzig kleinen schattigen Garten, der im Sommer fast komplett von einem Ahorn überdacht ist? Als Städterin freue ich mich sehr über dieses private Stück Grün vor der Tür. In punkto Selbstversorgung hat er aber nicht viel zu bieten. Oder? Ich habe mal darüber nachgedacht und siehe da, ein bisschen geht immer:
Gemüse, das im Schatten wächst anbauen.
Der Traum vom eigenen Gemüse wird auch in diesem Jahr nur sehr eingeschränkt wahr werden, denn die Liste von dem, was im Dunkeln gedeiht, ist überschaubar: Feldsalat und Pilze. Das klingt erstmal nicht verlockend. Aber hey, essen tue ich beides gern und der Plan ist immerhin interessant.
Einen besseren Ort für Kräuter finden.
Minze, Dill, Schnittlauch, Petersilie und Waldmeister kommen auch im Halbschatten zurecht. Für diese Kräuter werde ich eine Pflanzenleiter besorgen oder sogar bauen. So bekommen sie mehr Licht zum Wachsen und ich hoffentlich mehr Erträge für die Küche.
Wasser selber auffangen: eine Regenwasser-Tonne aufstellen.
Wäre doch super, Wasser zu sparen und den Garten mit Regenwasser zu bewässern. Ich möchte eine Regenwasser-Tonne aus Holz und diese an die Regenrinne anschließen. Da ich in einer Mietwohnung wohne, ist es sicher besser, einmal nachzufragen, ob das erlaubt ist.
Eine Kompost-Kiste anschaffen.
Blumenerde selbst herstellen und sicher sein, dass nichts darin ist, was nicht hinein gehört. Für die Stadt scheint mir allerdings ein normaler Komposthaufen nicht geeignet. Ratten etc. dürfen natürlich nicht angezogen werden. Das heißt ich muss mich nach Alternativen umschauen, die Sinn machen und erlaubt sind. Ich habe schon gesehen, da gibt es mehrere Methoden.
Das sind doch schon einmal vier taugliche Ideen, die in Richtung Selbstversorgung für Städter mit Schattengarten gehen. Ich bleibe dran. Wenn ich weiter bin mit diesem Blog, frage ich natürlich, welche Ideen und Lösungen Ihr gefunden habt oder gerade entwickelt.